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FIfF-Ko 4/2007: Solving the E-Waste Problem

Von Pia Grund-Ludwig

1,3 Billiarden Euro Umsatz wurden bereits 2004 weltweit mit Informations- und Kommunikationstechnik erzielt. Einer der Gründe: Handys, Computer, aber auch andere elektronische Güter haben immer kürzere Lebenszyklen. Das liegt zum Einen daran, dass die Hersteller durch mehr oder weniger nützliche und innovative Innovationen natürlich ihren Umsatz halten und steigern wollen. Aber auch die Verbraucher spielen das Spiel mit und tauschen vor allem Kleingeräte wie CD-Spieler, MP3-Player, aber auch Handys zügig gegen neue Modell aus. Das produziert enorme Müllberge: 40 Millionen Tonnen Elektromüll fallen jährlich weltweit an, hat die United Nations (UN) University ausgerechnet. Würde man das in Lastwagen füllen und diese Lastwagen hintereinander stellen, dann ginge die Schlange ein halbes Mal um den Globus. Die UN University hat nun im März eine Initiative gestartet, die dieses Problem angehen soll. Sie nennt sich StEP. Das steht für Solving the E-Waste Problem, also Lösung des Elektronikmüllproblems. StEP richtet sich an die Hersteller, aber auch an Forscher und Verbraucherschützer. Zu den Herstellern, die bislang mitmachen, zählen unter anderem Cisco, Dataserv, Dell, Ericsson, Hewlett Packard, Microsoft, Nokia und Philips. Aus Deutschland sind das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration, das Freiburger Öko-Institut sowie die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit mit an Bord. Aus Amerika machen die Umweltschutzbehörde EPA sowie das MIT und die Universität of California in Berkeley mit.

Der Artikel ist als PDF verfügbar.

Den Text finden Sie in der FIfF-Kommunikation 4/2007 "Datensammelwut".