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FIfF-Ko 1/2008: Von Open Source zu Crowdsourcing Wettbewerbsvorteil dank einer Prise Kommunismus – Eine Kritik der Anreiztheorie des Privateigentums

Von Sabine Nuss

Freie Software bzw. Open Source Software hat es in den letzten Jahren zu einiger Berühmtheit gebracht. Kennzeichnend ist die Art und Weise der Produktion: Tausende von Programmierern und Programmierinnen arbeiten - häufig unentgeltlich an der Entwicklung einer mit spezifischen, alternativen Lizenzen geschützten Software. Von den einen als Kommunismus geschmäht, von den anderen als Innovation gefeiert, ist Open Source längst hoffähig geworden und hat breite Anwendung gefunden. Dabei stellt die Freiwilligkeit der  Arbeit  und  ihre  hohe  Innovationskraft  die  herrschende  bürgerliche  Anreiztheorie  des  Eigentums  auf  den  Kopf,  wonach Produktivität nur dann generiert werden kann, wenn „der Mensch die Früchte seiner Arbeit ernten kann“, mithin Privateigentum gesichert ist. Offensichtlich ist der moderne Kapitalismus auf monetäre Anreize alleine nicht angewiesen. Unternehmen wissen die mit dem Internet in ganz neuer Dimension möglich gewordene massenhafte freiwillige Kooperation durchaus für sich zu nutzen – als Wettbewerbsvorteil.

Den gesamten Text finden Sie in der FIfF-Kommunikation 1/2008 "Wissen".